Arosa - Die Moderne in den Alpen

Sun. 15.06.2008
until
Sun. 28.09.2008

Arosa - Die Moderne in den Alpen

In den 1920er und frühen 1930er Jahren erlebte Arosa einen rasanten Aufschwung und entwickelte sich vom stillen Kurort zum weltoffenen Sommer- und Wintersportort. Dieser gesellschaftliche und kulturelle Wandel spiegelt sich in zahlreichen Wohn-, Hotel- und Verkehrsbauten, in diversen Einrichtungen für den Sportbetrieb und im Werbeauftritt des Kurs- und Verkehrsvereins wider.
Die gewaltige Bautätigkeit war in ihrer Rigorosität beispielhaft. Viele der geplanten und erstellten Hotels und Privathäuser zeigten sich radikal modern. Mit ihren am Neuen Bauen orientierten einfachen kubischen Formen und Flachdächern prägen sie das Dorfbild bis heute. Zum überwiegenden Teil wurden diese Gebäude durch ortsansässige Architekten wie die Gebrüder Brunold, Jakob Licht, Fritz Maron, Alfons Rocco und Ferdinand Zai entworfen und ausgeführt. Ein wichtiger Schritt zur Erschliessung des Orts war der Bau des Langwieser Viaduktes (1912 - 1914), der Arosa durch die Eisenbahn mit dem Rest der Welt verband und immer noch verbindet.
Das Institut gta widmet dem Aufbruch Arosas in die Moderne zum ersten Mal eine umfasssende Darstellung mit einem Buch und einer Ausstellung. Die Ausstellung war an der ETH Zürich zu sehen und wird nun in Arosa gezeigt. Kuratoren der Ausstellung sind Marcel Just und Christof Kübler. Das Buch ist unter dem gleichen Titel im gta Verlag bereits erschienen.

Event location:
Güterschuppen, Rhätische Bahn, Bahnhof Arosa

CH - 7050 Arosa

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More information:
http://www.denkmalpflege.gr.ch/?id=282&L=0
Categories:
Exhibition

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